Informativ, emotional, interaktiv und mehr: Neun Gründe für eine Mitarbeiter-App
Lesedauer: 4 Minuten
Sie haben ein Mitarbeitermagazin? Dann wissen Sie, wie viel Arbeit in der Erstellung steckt. Ein internes Magazin ist schließlich fast so etwas wie ein Liebesbrief an das eigene Unternehmen. Ausgabe für Ausgabe investieren die Macher*innen Kreativität, Zeit und Arbeit, um die Kollegen*innen mit Informationen und manchmal auch Emotionen zu „versorgen“. Schade, wenn die Publikation von den Leser*innen nicht wertgeschätzt wird oder diese noch nicht einmal erreicht.
Bei Print können Sie allenfalls grob nachvollziehen, wie viele Exemplare die Mitarbeiter*innen tatsächlich erreichen. Ob die Ausgaben jedoch wenigstens einmal aufgeschlagen wurden oder ungelesen im Papiermüll landen, lässt sich kaum ermitteln.
Doch nicht nur aus Gründen der Erfolgsmessung empfehlen wir als Kommunikationsagentur in Zeiten rapider Digitalisierung eine digitale Ergänzung zur Printausgabe. Kommunikationsverantwortliche, die bisher ausschließlich auf ein gedrucktes Employer Mag setzten, schaffen damit einen flexiblen und wirksamen Kommunikationskanal mit großem Nutzen für die interne Kommunikation
Die Mitarbeiter-App: Das ideale Tool für die interne Kommunikation?
Für die digitale Ergänzung oder Neuausrichtung der internen Kommunikation stehen Ihnen zahlreiche Formate zur Wahl. Wir kennen alle den klassischen Newsletter oder das Intranet mit seiner Weiterentwicklung zum Social Intranet. Dann gibt es das Onlinemagazin sowie die Mitarbeiter-App. Weitere Möglichkeiten sind digitale „Schwarze Bretter“ mit und ohne Interaktionsfunktion.
Unter diesen Kanälen besticht eine Variante durch ihre vielfältigen und flexiblen Möglichkeiten: Die Mitarbeiter-App. Diese bietet Ihrem Unternehmen ein enormes Potenzial, die interne Kommunikation zu optimieren. Denn mit diesem Tool erreichen Sie deutlich mehr, als Ihre Mitarbeiter*innen zu informieren. Alle Gründe, die dafürsprechen, haben wir Ihnen in diesem Beitrag zusammengetragen.
„Ja“ zur App – Argumente, die überzeugen:
- Alle erreichen – auch unterwegs: Laut einer aktuellen Studie von Deloitte besitzen 89 Prozent der Deutschen ein Smartphone. 94 Prozent von ihnen nutzen es täglich, 59 Prozent für berufliche Dinge außerhalb der Arbeitszeit. Das zeigt: Mit einer App können Unternehmen nahezu alle Beschäftigten erreichen – auch jene ohne PC-Arbeitsplatz, etwa im Einzelhandel, in Produktionsbetrieben oder in der Logistik. Mitarbeiter*innen, die häufig geschäftlich unterwegs sind, bleiben damit ebenfalls jederzeit in die interne Kommunikation eingebunden.
- Schnell und gezielt informieren: Anders als über ein gedrucktes Medium erreichen Informationen ihre Adressaten via App schnell. Außerdem können Unternehmen Inhalte auch nur für bestimmte Zielgruppen bereitstellen und ihre Beschäftigten so immer mit den jeweils relevanten Beiträgen ansprechen.
- Interaktion und Vernetzung fördern: Eine Mitarbeiter-App knüpft an die private Mediennutzung vieler Beschäftigten an: Sie wollen sich einbringen, austauschen und vernetzen. Like-, Share-, Chat- und Kommentarfunktionen vereinfachen die Interaktion. So entsteht eine Community, die den Teamgeist und die Bindung ans Unternehmen stärkt und ein spielerisches Moment in die Kommunikation bringt.
- Direktes Feedback erhalten: User*innen einer App haben die Chance, unmittelbar Feedback zu Inhalten zu geben. Dieses ist nicht nur schneller als bei einer klassischen Print-Publikation, sondern oftmals auch ehrlicher. Denn digitale Rezipient*innen haben stärker das Gefühl, anonym zu sein.
- Generation Z überzeugen: Moderne Kommunikationstools sind attraktiv. Vor allem junge Mitarbeiter*innen fühlen sich davon angesprochen. Aufgewachsen mit digitalen Medien, möchten sie auch im Beruf nicht darauf verzichten. Im Employer Branding ist eine App daher ein Pluspunkt mehr für zukunftsorientierte Arbeitgeber*innen.
- Alle Sinne aktivieren: Mitarbeiter-Apps heben die Beschränkung auf Schrift und statische Bilder auf. Inhalte lassen sich auch über Audio- und Videoformate ausspielen, was mehr Sinne aktiviert und das Corporate Storytelling um neue Dimensionen bereichert.
- Emotionen wecken: Informationen vermitteln ist das eine, Emotionen wecken das andere. Mit den Möglichkeiten einer App sprechen Inhalte Kopf und Bauch an. So kann die Weihnachtsansprache des Vorstands per Video persönlicher wirken als ein Editorial, der Schnappschuss aus dem Arbeitsalltag von Mitarbeiter*innen Gefühle wie Identifikation oder Überraschung auslösen. Auf der Gefühlsebene wirken Botschaften nicht nur besser, sie bleiben auch länger in Erinnerung.
- Nutzen stiften: Eine Mitarbeiter-App bietet mehr als Informationen. Zusätzliche Services wie Online-Urlaubsanträge, Telefonbücher, Kantinenpläne sowie interne Kleinanzeigen und Mitfahrbörsen schaffen einen spürbaren Mehrwert für die Mitarbeiter*innen. Das steigert die Nutzung und erhöht die Akzeptanz der App.
- Erfolge messen: Durch abrufbare Parameter lassen sich die Nutzung der Mitarbeiter-App sowie die Relevanz der Themen messen. Die kontinuierliche Evaluation ermöglicht die gezielte Weiterentwicklung und Optimierung der internen Kommunikation.
Mit der Mitarbeiter-App zum Erfolg
Eine Mitarbeiter-App bietet neue Chancen für die interne Kommunikation. Natürlich ist ihre Einführung ein komplexes Projekt und mit Herausforderungen verbunden. Schließlich gilt es, innerhalb eines definierten Zeit- und Budgetrahmens eine attraktive App zu entwickeln, zu etablieren und schon bei ihrem Launch möglichst viele Mitarbeiter*innen zum Download und zur Nutzung zu motivieren. Denn das Tool kann sein volles Potenzial nur dann entfalten, wenn es beim Zielpublikum ankommt.
Das ist aber nicht unmöglich und lässt sich steuern. Wer von Anfang an einige zentrale Punkte beachtet, vermeidet Fehler und macht die Mitarbeiter-App zu einem unumgänglichen sowie wirkungsvollen Kommunikationsinstrument.
Wie Sie dabei vorgehen und weitere wertvolle Tipps erhalten, Sie in unserem Whitepaper rund um das Thema Mitarbeiter-Apps, welches Sie gerne bei mir anfordern können.

IHRE ANSPRECHPARTNERIN
STEPHANIE LUTZ
Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie mehr Informationen oder konkrete Unterstützung zum Thema Mitarbeiter-App wünschen.